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VERLUSTZUWEISUNG BEI IMMOBILIEN KG

Bei Immobilienprojekten, die in Form einer Kommanditgesellschaft (KG) betrieben werden, stellt sich die Frage, in welcher Höhe steuerliche Verluste an die einzelnen Kommanditisten zugewiesen werden können.

 

Dafür ist zu unterscheiden, ob betriebliche oder außerbetriebliche Einkünfte vorliegen, und wie die vertraglichen Vereinbarungen in der Praxis gelebt werden.

 

1. EINKÜNFTE AUS GEWERBEBETRIEB (BETRIEBLICHE IMMOBILIEN-KG)

 

Kommanditisten einer betrieblich tätigen KG können Verluste ab dem Jahr 2016, sofern sie natür­liche Personen sind und keine "ausgeprägte Unternehmerinitiative" entfalten, nur mehr bis zur Höhe...

STEUERBEFREIUNG FÜR AUSHILFSKRÄFTE

Für die Jahre 2017 bis 2019 gibt es eine Einkommensteuerbefreiung für Aushilfskräfte. Damit soll es Betrieben – vor allem in der Gastronomie – erleichtert werden, außergewöhn­liche Ar­beitsspitzen abzudecken oder den Ausfall einer Arbeitskraft zu kompensieren.

 

Die Voraussetzungen für die Steuerfreiheit sind:

  • Die Aushilfskraft darf nicht bereits beim Arbeitgeber beschäftigt sein.
  • Die Aushilfskraft übt bereits eine vollversicherungspflichtige Tätigkeit aus.
  • Das Entgelt für die Aushilfe übersteigt nicht die monatliche Geringfügigkeitsgrenze (EUR 425,70 für 2017).
  • Die Aushilfskraft ist nicht mehr als 18 Tage...

KAPITALABFLUSSMELDEGESETZ

Im Zusammenhang mit der Betrugsbekämpfung müssen Banken die Finanzverwaltung nun auch regelmäßig über größere Geldabflüsse ihrer Kunden informieren.

 

Banken, Zahlungsinstitute und die Österreichische Bundesfinanzierungsagentur haben Kapitalab­flüsse von mindestens EUR 50.000,00 (bzw offenbar zusammengehörige Abflüsse von weniger als EUR 50.000,00) von Konten oder Depots natürlicher Personen seit dem 01.03.2015 zu melden. Ausgenommen sind Geschäftskonten von Unternehmern und Anderkonten von Rechtsanwälten, Notaren und Wirtschaftstreuhändern. Die Meldung ist dem Finanzministerium verschlüsselt via FinanzOnline zu übermitteln.

 

Die erste Meldung für den...

FÜR WEN BESTEHT STEUERERKLÄRUNGSPFLICHT?

Die Einreichung einer gesetzlich vorgeschriebenen Steuererklärung gehört zu den zentralen steuerlichen Pflichten eines Unternehmers. In einigen Fällen besteht aber auch für Arbeit­nehmer die Pflicht, eine Steuererklärung einzureichen.

 

Eine verspätete Abgabe sollte unbedingt vermieden werden, da andernfalls Verspätungszuschläge von bis zu zehn Prozent des vorgeschriebenen Abgabenbetrages verhängt werden können und finanzstrafrechtliche Konsequenzen drohen. Wer muss bis wann und in welcher Form eine jähr­liche Steuerklärung einreichen?

 

Arbeitnehmer

Bei lohnsteuerpflichtigen Einkünften wird die Einkommensteuer bereits mit dem Lohnsteuerabzug abgegolten. Dennoch erfolgt...

MELDEPFLICHT HONORARE

Honorare und Vergütungen die von Unternehmen und Vereinen an selbständig tätige Dritte für bestimmte Leistungen gezahlt werden, sind daraufhin zu prüfen, ob eine Meldung bis zum 28.02.2017 beim Finanzamt zu erfolgen hat.

 

1. MELDUNG VON HONORAREN AN FREIE DIENSTNEHMER, 
    VORTRAGENDE UND ANDERE GEMÄSS § 109A ESTG 

 

Damit die Finanz kontrollieren kann, ob diejenigen, die ihre Steuer selbst abführen müssen, dies auch tatsächlich tun, wurden für bestimmte Personen Meldepflichten eingeführt (§ 109a EStG).
 

Meldepflichtig sind Vergütungen für...

VERMIETUNG PRIVATZIMMER

Werden von Privatpersonen Zimmer oder gar ganze Wohnungen an Reisende über Online­platt­formen (wie etwa AirBnB) vermietet, sind neben den zivil- und gewerberechtlichen Rahmenbedingungen auch steuerliche Aspekte zu berücksichtigen.

 

Für die Kurzzeitvermietung brauchen Wohnungseigentümer die Zustimmung der Miteigentümer an der Liegenschaft, sofern es solche gibt. Wer selbst lediglich Mieter ist, kann nur weitervermieten, wenn es im eigenen Mietvertrag nicht ausgeschlossen wurde und dem Eigentümer kein Nachteil entsteht. Wer also Probleme vermeiden will, muss im Vorfeld das Einvernehmen...

REGISTRIERUNG VON REGISTRIERKASSEN

Ab 1. April 2017 muss jede Registrierkassa zum Schutz gegen Manipulationen zusätzlich mit einer Signaturerstellungseinheit ausgerüstet und jeder Beleg mit einer Signatur versehen werden.

 

Seit Mai 2016 besteht für Unternehmen, deren Jahresumsatz mehr als EUR 15.000,00 ausmacht und deren Barumsätze die Grenze von EUR 7.500,00 übersteigen, grundsätzlich die Verpflichtung zur Verwendung einer Registrierkassa. Ab 1. April 2017 muss auch der gesetzlich normierte Mani­pulationsschutz umgesetzt werden. Um diese Voraussetzung erfüllen zu können, sind folgende fünf Schritte der Registrierung...

STEUERTIPPS ZUM JAHRESWECHSEL – TEIL 2

Nicht nur für Unternehmer, sondern auf für Arbeitnehmer gibt es Möglichkeiten die Steuer­last 2016 noch zu senken.

 

Werbungskosten

Was für Unternehmer die Betriebsausgaben sind, sind für nichtselbstständig Erwerbstätige die Wer­bungs­kosten. Wer in seiner Arbeitnehmerveranlagung Ausgaben für Fortbildung, Fachliteratur, Arbeits- oder Kommunikationsmittel, doppelte  Haushaltsführung etc steuermindernd geltend machen möchte, sollte darauf achten, dass die entsprechenden Zahlungen auch tatsächlich noch vor dem 31. Dezember getätigt werden. Wie bei der Ein­nahmen-Ausgaben-Rechnung gilt auch hier: Wer Ausgaben vorzieht, kommt früher...

STEUERTIPPS ZUM JAHRESWECHSEL – TEIL 1

Vor dem Jahreswechsel empfiehlt es sich für alle Unternehmer kurz inne zu halten und nach­folgende Anregungen zu überdenken. Gegebenenfalls kann damit die Steuerlast 2016 noch vermindert werden.

 

Investitionen vor dem Jahresende

Wenn Sie heuer noch Investitionen tätigen und das Wirtschaftsgut auch vor dem 31.12.2016 in Betrieb nehmen, kann noch eine Halbjahres-Abschreibung geltend gemacht werden.

 

Verschiebung von Einnahmen und Ausgaben

Unternehmer, die ihren Gewinn nicht mittels Bilanz sondern durch Einnahmen-Ausgaben-Rech­nung bzw Überschussrechnung ermitteln, haben ein einfaches Mittel zur Hand, ihren...